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Übersicht der theoretischen Grundlagen im Themenfeld Selbstorganisation, Anforderungen und Lernen
Zitiervorschlag: Kopp, S.(2025). „Übersicht der theoretischen Grundlagen im Themenfeld Selbstorganisation, Anforderungen und Lernen.“ Abgerufen von URL: https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:selbststaendiges_leben:themenfeld_lernen:theorien, CC BY-SA 4.0 ==== Einleitung ==== Selbstorganisation ist eine Kompetenz, bei der eine Person lernt, sich selbst zu ordnen und zu strukturieren. Demnach werden Muster und Strukturen gebildet, auf die immer wieder zurückgegriffen wird, wenn keine oder nur wenig Anleitung durch die Umwelt erfolgt. Diese Muster und Strukturen müssen zum einen regelmäßig erkannt und angewandt sowie zum anderen weiterentwickelt und verbessert werden. Selbstorganisation dient als übergeordnete Kompetenz dazu, den Umgang mit Anforderungen und den Lernprozess weitgehend selbstständig zu gestalten. Bei der Selbstorganisation greift die Person auf mentale Funktionen wie beispielsweise die Aufmerksamkeitslenkung, Ausdauer und fluides Wissen zurück, um Kompetenzen wie die Handlungsfähigkeit oder das Einschätzen von Leistungen auszubilden. Dabei bilden insbesondere Aspekte der kognitiven Entwicklung die theoretische Grundlage. tablelayout ^Bezeichnung^ |Grenzsteine der kindlichen Entwicklung| |Adaptive Kompetenzen| |Aufmerksamkeit und Leistung| |Emotions- und Affektregulation| |Entwicklung des Selbst| |Exekutive Funktionen| |Konzeptbildung und Wissensrepräsentation| |Selbstbestimmungstheorie der Motivation| |Persönliche Assistenz| |Tätigkeits- und Handlungstheorie| |Volition und Handlungsregulation| —- Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg